CBD bei Migräne

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CBD bei Migräne: Wie hilft es & was sagt die Forschung?

Migräne ist mehr als nur ein starker Kopfschmerz. Wer regelmäßig davon betroffen ist, kennt die lähmende Wirkung einer Attacke: pulsierende Schmerzen, Übelkeit, Lichtempfindlichkeit und das Bedürfnis, sich komplett zurückzuziehen. Viele Menschen suchen nach natürlichen Möglichkeiten, um die Häufigkeit oder Intensität von Migräneanfällen zu reduzieren. Genau hier setzt Cannabidiol (CBD) an.

CBD – ein nicht-psychoaktiver Wirkstoff aus der Hanfpflanze – interagiert mit dem sogenannten Endocannabinoid-System (ECS) im Körper. Dieses steuert unter anderem die Schmerzwahrnehmung, das Stresslevel und Entzündungsprozesse. Studien deuten darauf hin, dass CBD bei Migräne eine beruhigende, entlastende Wirkung entfalten kann. Doch wie genau funktioniert das? Und wie kann man CBD-Öl bei Migräne richtig einsetzen?

Migräne verstehen: Was passiert im Körper?

Migräne ist eine neurologische Erkrankung, die oft durch Reize wie Stress, hormonelle Veränderungen oder bestimmte Lebensmittel ausgelöst wird. Neben den klassischen Kopfschmerzen kommt es häufig zu einer Reizüberflutung des Gehirns, was zu Übelkeit, Sehstörungen oder einem Aura-Erlebnis führen kann.

Die genauen Ursachen sind noch nicht vollständig geklärt. Es gibt jedoch Hinweise darauf, dass Entzündungsprozesse und ein gestörter Serotoninhaushalt eine Rolle spielen. Genau an diesen Punkten kann CBD ansetzen.

Wie kann CBD bei Migräne helfen?

CBD interagiert mit den CB1- und CB2-Rezeptoren des Endocannabinoid-Systems. Diese beeinflussen Schmerzempfinden, Entzündungen und das emotionale Wohlbefinden. Erste Studien und Erfahrungsberichte zeigen:

  • CBD kann die Ausschüttung entzündungsfördernder Botenstoffe hemmen.
  • Es wirkt beruhigend auf das zentrale Nervensystem.
  • Es kann dabei helfen, Stress zu reduzieren – einer der häufigsten Migräne-Trigger.

Einige Nutzer:innen berichten, dass sich durch die tägliche Einnahme von CBD-Öl die Häufigkeit und Intensität ihrer Anfälle deutlich reduziert hat.

Wissenschaftliche Erkenntnisse

Die Forschung zu CBD bei Migräne steckt noch in den Anfängen. Eine italienische Studie aus dem Jahr 2017 zeigte, dass eine Kombination aus CBD und THC die Anfallshäufigkeit bei Migränepatienten von durchschnittlich 10 auf 4 pro Monat reduzieren konnte. Weitere Studien deuten auf eine positive Wirkung von CBD auf Serotonin-Rezeptoren hin, die ebenfalls an der Migräne-Entstehung beteiligt sind.

Auch wenn noch weitere Untersuchungen nötig sind, zeigen sich erste vielversprechende Ergebnisse.

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Einnahme & Anwendung: So geht's

Die richtige Dosierung ist individuell. Grundsätzlich empfehlen wir, mit wenigen Tropfen eines niedrig dosierten Öls zu beginnen und die Menge bei Bedarf langsam zu steigern. Ein möglicher Einnahmeplan:

  • Start mit 5 % CBD-Öl: 2–3 Tropfen morgens und abends
  • Bei Bedarf auf 10 oder 15 % steigern
  • Bei akuten Symptomen: Einnahme vor oder während einer Attacke

Auch CBD-Kapseln eignen sich für eine konstante Wirkung. Hanftee kann zudem abends beruhigend wirken beitragen.

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Fazit: CBD bei Migräne als natürliche Ergänzung

Auch wenn CBD kein Allheilmittel ist, kann es eine wertvolle natürliche Unterstützung für Migräne-Betroffene darstellen. Dank seiner vielfältigen Eigenschaften – schmerzlindernd, entzündungshemmend, beruhigend – lässt sich Cannabidiol gut in den Alltag integrieren. Wichtig ist, auf hochwertige CBD-Produkte zu achten, idealerweise in Bio-Qualität und mit Laboranalyse.

Tipp: Achte auf deinen Körper, dokumentiere deine Erfahrungen und finde so die richtige Dosis und Form für dich. CBD ersetzt keine medizinische Beratung, kann aber ein starker Baustein für mehr Lebensqualität sein.

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