CBD und Kaffee sind zwei Substanzen, deren Wirkung auf den menschlichen Körper nicht unterschiedlicher sein könnte. Während der Genuss einer Tasse Kaffee durch das enthaltene Koffein den Körper anregt und aktiviert, sorgen CBD-Tropfen im Gegensatz dazu für Entspannung und Beruhigung. Doch die Kombination von CBD und Kaffee liegt momentan voll im Trend. Warum das so ist und wie sich die beiden Substanzen ergänzen, erfährst Du hier:
Wie wirkt Kaffee auf den Körper?
Zählst Du auch zu den Menschen, die morgens ohne eine Tasse Kaffee nicht wirklich wach werden und die sich erst konzentrieren können, wenn sie das schwarze Wachmacher-Getränk in Form von Latte Macchiato, Espresso oder einfach nur pur genossen haben? Auf der ganzen Welt werden täglich Milliarden Tassen Kaffee getrunken. Oft wird er zum Genießen bei einem leckeren Stück Kuchen oder Torte gereicht, aber meistens wird auf die wach machende und antriebssteigernde Wirkung des Kaffees gehofft. Verantwortlich für die erregende Wirkung ist das Koffein, das auch in schwarzen Tees enthalten ist. Leider führt eine sehr hohe Zufuhr von Koffein zu unerwünschten Nebeneffekten: Herzrasen, Angstzustände, Nervosität und Zittern können den Körper und auch die Psyche belasten.
Welche Vorteile bringt die Kombination von CBD und Kaffee?
Während das Koffein also den Körper anregt, wirkt sich CBD hingegen ganz anders aus: Es beruhigt und entspannt und soll sogar eine entzündungshemmende und angstlösende Wirkung auf den Körper und die Psyche haben. Die Kombination beider Substanzen hat nun einige Vorteile für Dein Wohlbefinden: Das CBD kann dazu beitragen, dass die Nebenwirkungen des Koffeins reduziert werden. Du musst also nicht auf Deine Tasse Kaffee verzichten, wenn Du Herzrasen und Zittern befürchtest. Denn die Hanf-Tropfen reduzieren nicht nur die durch das Koffein hervorgerufene Wachsamkeit, sondern unterstützen sie im Gegenteil noch. Die Verbindung beider Stoffe führt zu einer Balance zwischen Anspannung und Entspannung. Während also das CBD die Wirkung des Kaffees noch verstärkt und sogar verlängert, sorgt es gleichzeitig dafür, dass Du nach einem hohen Koffeingenuss trotzdem gut einschlafen kannst.
Es gibt sehr viele Studien zu CBD und zu Kaffee
Die Hanfpflanze steht im besonderen Interesse der Wissenschaftler, da ihr Gebrauch immer wieder kontrovers diskutiert wird. Ihre Inhaltsstoffe, darunter das CBD, mit den vielen positiven Erfahrungsberichten sprechen dazu Bände. In verschiedenen Studien wird bewiesen, dass die unzähligen Erfahrungen mit Cannabidiol nicht auf Placeboeffekten beruhen, sondern körperliche Wirkmechanismen in Gang setzen. Hanföl scheint daher eine sehr gute pflanzliche Alternative ohne ernsthafte Risiken für den menschlichen Körper zu sein. Bekannte Einsatzgebiete für Cannabidiol sind erwiesenermaßen Stress, Angst- und Panikzustände, leichte Formen der Depression, Schlafprobleme, Entwöhnung von Nikotin und Beseitigung von Hautproblemen.
Auch die Wirkung von Kaffee auf die Gesundheit wurde bereits in viele Studien untersucht. Früher hieß es, dass Kaffee gesundheitsschädlich sei, doch inzwischen weiß man, dass ein mäßiger Konsum sogar eher gesundheitsfördernd ist. Du kannst also beruhigt Deine ein bis zwei Tassen Latte oder Cappuccino weiterhin genießen. Eine Studie der Forscher der Universität in Baltimore sagt zum Beispiel aus, dass das Koffein sich positiv auf die Gedächtnisleistung auswirkt. Eine Tasse nach dem Lernen soll das Langzeitgedächtnis anregen und der erlernte Stoff soll somit länger im Gedächtnis bleiben. Bewiesen ist auch, dass Koffein die Fettverbrennung anregt und so beim Abnehmen unterstützend wirken kann. Interessant ist eine über dreißig Jahre dauernde amerikanische Langzeitstudie, in der nachgewiesen wurde, dass Menschen, die bis zu fünf Tassen täglich des geliebten Heißgetränkes zu sich nehmen, ihr Risiko, an Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu sterben, reduzierten. Das liegt allerdings nicht am im Kaffee enthaltenen Koffein, denn auch koffeinfreier Kaffee zeigt die gleichen Ergebnisse.
Wie wirken beide Substanzen zusammen?
Es gibt Untersuchungen, die darauf schließen, dass Koffein und Cannabidiol ähnliche Wirkmechanismen aufweisen. CBD scheint die anregende Wirkung von Koffein zu verstärken und die gleichzeitig auftretende Nervosität zu lindern. Wir werden müde, wenn der Neurotransmitter Adenosin die Interaktionsgeschwindigkeit zwischen den Neuronen im Gehirn drosselt. Trinken wir nun eine Tasse Kaffee, bindet sich anstelle des Adenosins das Koffein an die Rezeptoren. Die Müdigkeit wird reduziert und Du wirst wieder wach. Das CBD wirkt ebenfalls mit dem Adenosin. Es verbessert aber seine Wirksamkeit und ruft somit die beruhigende Wirkung hervor. Während also Koffein stimuliert, beruhigt gleichzeitig Cannabidiol - so werden die unerwünschten Nebenwirkungen des Koffeins reduziert. CBD und Kaffee ergänzen sich also nicht nur perfekt, das Hanföl sorgt zusätzlich noch dafür, dass die Wachheit erhöht wird, da es die Serotonin-Aktivität verstärkt. So fühlst Du Dich gleichzeitig wacher und glücklicher, da Serotonin auch als Glückshormon bekannt ist.
Da CBD eine ausgleichende Wirkung auf den Hypothalamus hat, wirkt es noch zusätzlich ausgleichend. Der Hypothalamus bildet unter anderem Stresshormone, die durch den Genuss von Koffein zunehmen können, da zu viel Kaffeegenuss Nervosität und Angstzustände auslösen kann. Cannabidiol entspannt ebenfalls die Muskeln, sodass das unerwünschte Zittern nachlässt. Das liegt daran, dass CBD auch die GABA-Aktivität erhöht. GABA ist ein Neurotransmitter, der beruhigend und entspannend wirkt. Wie kommt es aber, dass die wach machende Wirksamkeit von Kaffee in Kombination mit CBD verlängert wird? Beide Substanzen werden in der Leber abgebaut. Da beide einen ähnlichen strukturellen Aufbau haben, die Leber aber nur eine gewisse Kapazität von Enzymen zum Abbau vorrätig hat, dauert der Abbau beider Substanzen nach gleichzeitigem Konsum also länger. So wird die erwünschte Wirkung also verlängert.
Worauf solltest Du beim Kauf von Kaffee achten?
Wenn Du vor dem Supermarkt-Regal stehst, fragst Du Dich wahrscheinlich, welchen Kaffee Du kaufen solltest. In Kapseln oder Pads kannst Du die Hanf-Tropfen nicht hinzufügen. Du solltest schon ganze Bohnen oder Pulver kaufen. Da kommt es dann auch immer auf Deinen Geschmack an: Möchtest Du lieber Espresso, der stärker geröstet wurde und bitterer schmeckt oder lieber eine feinere Nuance? Für die Verbindung mit dem CBD ist es eigentlich egal, ob Du Arabica- oder Robustabohnen auswählst. Achte aber bitte darauf, dass der Kaffee nachhaltig angebaut und gepflückt wurde. Dies kannst Du am Fair-Trade-Siegel auf der Packung erkennen. Mit dem Kauf von Fair-Trade-Produkten unterstützt Du umweltschonende Anbaumethoden und die Arbeitsbedingungen der Kleinbauern in den Herstellerländern.
So wird CBD-Kaffee zubereitet:
Um in den Genuss von CBD-Kaffee zu kommen und die Vorteile dieser Kombination zu spüren, gibt es verschiedene Möglichkeiten: Du kannst zunächst den CBD-Kaffee selber mischen, indem Du dem Kaffee CBD-Kristalle zufügst. Du kannst aber auch Deine CBD-Produkte gleichzeitig mit Kaffee einnehmen oder Kaffee mit CBD-Zusatz kaufen. Das Hanföl einfach in den Kaffee zu träufeln ist keine gute Idee, da das Öl oben auf dem Kaffee schwimmt und nicht absorbiert wird. Dieses Problem kannst Du ganz einfach lösen, indem Du dem Kaffee etwas Butter oder Kokosfett zufügst. Diese Art des Kaffees liegt in den USA zurzeit im Trend und wird als "Bulletproof Coffee" bezeichnet. Dem normalen Filterkaffee werden ein bis zwei Stück Butter zugefügt. Da die CBD-Tropfen fettlöslich sind, verbinden sie sich nun mit dem Kaffee. Es muss aber nicht gleich Butter sein - fettreiche Milch oder Sahne zeigen den gleichen Effekt. Möchtest Du Deinen CBD-Kaffee nicht selber mischen, dann kannst Du auch auf fertige Mischungen zurückgreifen.
Fazit
CBD und Kaffee harmonieren gut miteinander und die unerwünschten Nebeneffekte des Koffeinkonsums werden durch das Cannabidiol reduziert. Dies scheint ideal für die Personen zu sein, die stark auf Koffein reagieren und dann unter Nervosität, Zittern und sogar Panikattacken leiden. Vielleicht wäre für diese Menschen eine andere pflanzliche Alternative zum Wachwerden und -bleiben aber auf Dauer hilfreicher. Auch in Stresssituationen, wie zum Beispiel Prüfungen, kann CBD-Kaffee eine gute Alternative sein. Doch sollte sich der Genuss dieses speziellen Getränkes auf besondere Situationen beschränken und keine Dauerlösung sein. Doch möchtest Du nur ab und zu eine Tasse CBD-Kaffee genießen, ist das bestimmt eine nette Abwechslung.